Hass, Neid, Wahn – Antiamerikanismus in den deutschen Medien

Tobias Jaecker: Hass, Neid, Wahn – Antiamerikanismus in den deutschen Medien

Campus Verlag, Frankfurt/Main 2014
409 Seiten
mit 40 teils farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-593-50066-9

Taschenbuch: EUR 29,90
E-Book: EUR 26,99

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Campus.de (E-Book-Ausgabe)

Kurzbeschreibung:

Wildwestgebaren, Raubtierkapitalismus, Hollywoodschund – die Klage über vermeintlich typisch amerikanische Zustände ist in Deutschland verbreitet. Tobias Jaecker fragt nach den Ursachen, der Funktionsweise und den Auswirkungen des Antiamerikanismus. Er untersucht dazu mediale Kontroversen aus Politik, Wirtschaft und Kultur: von 9/11 über Obama bis zur Finanzkrise. Im Mittelpunkt der Analysen stehen die alltäglichen stereotypen Bilder, die in Zeitungsartikeln, Filmen und Popsongs, aber auch auf Zeitschriftencovern und in Karikaturen zum Vorschein kommen. Das Ergebnis führt eindringlich vor Augen, dass der Antiamerikanismus im 21. Jahrhundert als Welterklärungsmuster dient, um gesellschaftliche Umbrüche und Missstände scheinbar schlüssig zu deuten. Er kann sich so zu einer gefährlichen Ideologie verdichten.

Inhaltsverzeichnis und Einleitung: Blick ins Buch (PDF)

Das Buch in den Medien:

Zeitschrift für Politik (ZfP), 1.12.2015: „Die Studie setzt ohne Zweifel Maßstäbe und dürfte für die kommenden Jahre ein Standardwerk zum Thema sein.“

Publikative.org, 10.4.2014: „Unbedingt lesenswert.“ Samuel Salzborn

Deutschlandfunk, 7.4.2014: „Dieses Buch ist im besten Sinne ein aufklärerisches Werk. Tobias Jaecker seziert das Phänomen Antiamerikanismus detailliert und überzeugend. Und: Jaecker zeigt, welche Funktion diese Ideologie im gesellschaftlichen Diskurs erfüllt.“ Marcus Pindur

Zeit Online, 20.3.2014: „Der Mann hat gute Arbeit geleistet.“ Eric T. Hansen

hpd.de, 6.3.2014: „Jaecker legt eine beeindruckende Studie vor, welche (…) in der Gesamtschau des dokumentierten und untersuchten Materials die weite Verbreitung einschlägiger Ressentiments belegt. (…) Jaecker kann dabei deutlich machen, dass sich manche allzu fortschrittlich wähnende Auffassung in einem tatsächlich reaktionären Kontext schon in vorherigen Jahrhunderten fand.“ Armin Pfahl-Traughber

Der Tagesspiegel, 5.3.2014: „Gewöhnlich wird Antiamerikanismus in Deutschland eher als randständige Erscheinung abgetan. Wer die auf rund 400 Seiten ausführlich ausgebreiteten Bild-, Musik-, Film- und Textbeispiele aus den letzten 15 Jahren Revue passieren lässt, wird umdenken müssen. (…) Jaeckers Studie überzeugt durch die Masse der ausgebreiteten Beispiele.“ Martin Jander

Cicero Online, 27.2.2014: Interview mit Tobias Jaecker

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